Nordkap 2021

Der Plan

Start: 01.06.2021
Dauer: ca 3 Monate
(Die Std Angaben in der Karte gelten für schnelle PKW, wir werden ein Gesamtfahrzeit von Netto 200 Std kaum unterschreiten)
Besonderheit: nach ca 6 Wochen ein Urlaub vom Urlaub zu Hause, mit dem Flieger zurück für 1 Woche und unseren Lulatsch vor Ort parken. Wir möchten nicht so lange ohne unsere Familie und Freunde.

Die Realität

Start: 23.6.2021
Dauer: ?? warten wir es ab
Besonderheit: fu.. Corona
Es war eine Urlaubsreise geplant, bis ich festgestellt habe, dass wir ja gar keinen Urlaub mehr haben. Wer nicht mehr arbeitet, hat ja auch keinen Anspruch mehr auf Urlaub. Ab jetzt ist es einfach ein Teil unseres Lebens… hört sich auch irgendwie gut an finden wir.

Tag 1 -Anfahrt


Es gibt nix dolles zu berichten.  Das Highlight war ein wunderschöner Stellplatz, schön ruhig und doch so nah am Dorfzentrum, dass wir abends noch das EM Spiel der Deutschen mitverfolgend durften.   2:2 gegen Ungarn.. das war knapp.

Tag 2 Dänemark

Langsam kommt die Reisestimmung auf..
Direkt hinter der Grenze haben wir die Ostsee angesteuert. Aabenraa, eine kleine Stadt, früher Fischerort, heute Offshore Windkraft Hot Spot. Es liegen zig Mäste im Hafen rum. Es gibt einen Stellplatz am Hafen, der sah auf dem Papier sehr laut aus und wir haben uns auf einen kleinen Stellplatz in den Hügeln plaziert.  Unser Fahrradträger macht wieder Ärger.. Strom hat seine Tücken, aber das ist eine andere Story.

 

Tag 3 Hirtshals erreicht

Es gibt nicht viel zu erzählen Die ersten 1.000 km sind gefahren, fast nur Autobahn, aber ab jetzt werden wir eher kleine Straßen nutzen und unsere Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 auf ca 40 km/h halbieren. Der Karren läuft wie eine Nähmaschiene mit V8, alles gut. 4Wheel24 hat einen guten Job gemacht. Und erstaunlich, nach 1.000km hat der 1428 praktisch kein Öl verbraucht, zumindest finde ich der Ölstand ist unverändert.

Kuschelparker
Auch wenn es ein CP ist, ein bisschen Abstand macht Sinn. Und wer parkt denn sein Küchenfenster neben meinen Auspuff????

Tag 4 + 5 Das Warten auf die Fähre

Tag 3 und 4 sind eher unspektakulär.. Soweit es das teils stürmische Wetter zulässt genießen wir einen Ausflug an den Strand, die Restaurants im Ort oder gehen ein wenig spazieren durch die Dünen. In Hirtshals gibt es nicht soo viel zu gucken. Beeindruckend ist die Bunkeranlage aus dem WK II, die museal aufbereitet worden ist. Ich wußte nicht, dass von den Deutschen alleine in DK 7500 Bunker gebaut worden sind… das ist beeidruckend und beängstigend zugleich.

Der alte Mann und das Meer

Manchmal…

Was wäre unsere Reise ohne Pleiten, Pech und Pannen.

Ohne Wort.. da habe ich was falsch eingepackt! Entweder muss mein linker Fuß schrumpfen oder ich brauch ein paar neue.

Tag 6 Norwegen

Gleich geht es zum Hafen, diesmal alle Papiere dabei und gespannt, ob alles klappt.
2fach geimpft, min 14 Tage seit der letzten Spritze, Alle 😉 Reisedokumente im Auto. Das sollte klappen. Norwegen hat vor 4 Tagen die Grenzen für Geimpfte mit digitalem Nachweis aufgemacht.. sagt Petter Ølberg, norwegischer Botschafter in Deutschland. Wir hoffen, die Grenzer am Hafen haben das auch gelesen, bei dem ganzen Durcheinander der Reglen kann man da ja mal was verwechseln.

 

Es geht los

Wir haben dann noch 80 km entlang der Küste nach Lindesnes zurückgelegt. Das Ziel war der Leuchturm Lindesnes Fyr. Der älteste Leuchturm von Norwegen steht so zu sagen auf dem Südkap, dem südlichsten Punkt von Norwegen. Hier ist unsere weitere Reiserout für die nächstne Wochen klar ausgeschildert.

Also noch 2.518 km schnellster Weg oder ca 3.000 für uns.

P – P – P

Manchmal macht es Sinn, nochmal alles genau zu bedenken bevor man losfährt. Z.B. was brauche ich für Werkzeug, passend zu meinem „neuen“ LKW. Prima ist, wenn man zum Nachziehen der Radmuttern einen tollen Drehmomentschlüssel dabei hat. Perfekt wäre es, wenn man eine passende Nuss dabei hätte. Ich habe leider nicht daran gedacht, dass die Muttern der neuen Felge eine Nummer größer sind. Macht nix, der Baumarkt in Lyngdal freut sich auf meinen Besuch… steht so zumindest im Internet.

Tag 7 die Talfahrt

Nein, es geht nicht bergab, vielmehr haben wir beschlossen, heute am Sirdalsvatnet (See) entlang Richtung Norden zu fahren. Mal weg von der Küste und den schnellen Straßen.

Abschied von der Küste

Flekkefjord

Eine kleine Stadt mit schönen alten Straßenzügen. Ein Kaffee in der Sonne und die Seele baumeln lassen

Jetzt geht es gerade nach Norden, entlang des Sirdalsvatnet Sees, durch ein malerisches Tal. Die Straße wird eng und enger, so dass jeder Begegnungsverkehr zu einer Mutprobe wird, links eine Steinwand, rechts der See..

Am Ende sind wir in Lindeland gelandet. Ein kleiner Platz direkt an einem Fluß mit super netter Eigentümerin. Morgen geht es weiter direkt Richtung Norden.

Diesmal kein P P P sondern ein mutiger Einwohner

Held des Tages

Seit 1 Stunde kein Gegenverkehr, der nächste Ort mindestens 10 km weg. Der Mann kam uns breit grinsend entgegen. Der weiß etwas, was ich nicht weiß oder hat super Akkus.
Sein Name vermutlich Ole Einsamson

Tag 8 und der Weg abseits des Tourismus

Die meisten verbinden mit Norwegen das Nordkap und Stavanger mit dem Preikestolen. Nach Hinweisen von Einheimischen, dass wohl halb Norwegen auf dem Weg dorthin wäre, haben wir beschlossen, das Ziel nicht anzufahren. In einer großen Gruppe auf einem Steinfelsen zu stehen um dann nach langem Warten 1 Selfie machen zu dürfen ist dann doch nicht unsere Sache.
Thorwald, ein Langstreckenwanderer aus der Ecke (ist mal vom Nord- bis zum Südkap gewandert.. ca. 3000km am Stück) hat uns eine schöne Tour empfohlen durch ein Tal Richtung Norden.
Bevor es heute los geht ist LKW Pflege angesagt. Durch die Tage an der Küste mit seinem Salzsprühnebel, hat man ímmer das Gefühl, draußen ist Nebel.. ist aber nur der Dreck auf den Fenstern. Auch die Leistung der PV Anlage nimmt ab.. Es hilft nix, heute ist Putztag, Wasserauffülltag, Entsorgungstag und Sortiertag. 1x pro Woche erwischt es einen halt.

Dorga Brücke

Über die 468 geht es Richtung Norden durch ein wunderschönes Tal. Nach wenigen Km kommen wir bei Dorga an eine alte Brücke, die einen kleinen Fluss überspannt. Sieht toll aus, zur Zeit der Schneeschmelze muss es eine stürmische Wildwasserklamm sein.

Fv987

Die FV987 führt uns über 2 Bergpässe ein wenig Richtung Osten. Auch hier wieder einspurig, mit sehr spannenden Gegenverkehr-Erfahrungen.

Nach dem wir den Bergpass verlassen haben nehmen wir die Bundesstraße 9 Richtung Norden.

Am Straßenrand stehen einige sehr alte Häuser, eines davon darf man betreten, es beherbergt eine Ausstellung zur örtlichen Musikkultur. Dort wird u.a. erklärt wie die Handwerker hier Geigen gebaut haben.

Honnevje, badeplass

In Honnevje gibt es einen natürlichen Badeplatz. Mehrere kleine Buchten und Steintöpfe laden zum Baden ein. Zumindest die Norweger… für uns mitteleuropäischen Weicheier ist es zu kalt.

Eigentlich wollten wir bei Hovden einen Nachtplatz suchen. Aber die ganze Ecke ist ein moderner Wintersportort mit all seiner Infrastruktur. Es ist viel zu voll und eng für uns. Deshalb fahren wir weiter und entdecken eine kleine Halbinsel im Kjelaai ,einem Fluss dem wir seit einiger Zeit auf der E134 folgen.

Wir stehen gemütlich am See, keine Mücken aber Sonne bis spät abends. Nach und nach gesellen sich noch einige andere Camper zu uns, aber alle schön mit Abstand und freundlich.

Die kleine Anekdote des Tages ist der Eigentümer des Platzes. Sehr nett und irgendwie lustig. Ich keine Norwegisch, er werden Englisch noch Deutsch… Sehr gestenreich erklärt er mir, dass es weder WC noch Dusche gäbe (der Mann hat Talent als Pantomime) aber dafür dürfte ich angeln. Nach 5 Minuten intensiven gestikulierens einigen wir uns auf 200 Kr für die Nacht, das ist günstig für Norwegen und ein nettes Zubrot für den alten Herren.

Tag 9 endlich Wasserfälle satt

Gut 200 km und das mit vielen Pässen

Latefossen

Der erste der vielen Wasserfälle, die wir bestaunen durften. 


Noch mal kurz auf eine Fähre

Unser Lulatsch mal von oben. Das gelbe sind Bremskeile, das rote Kanister für Öle, Alubox dazwischen, beherbergt die Fette. Gut sichtbar auch die 4 PV Panelen.

Tvindefossen

Hier haben wir das Glück gehabt, einen Platz vor einem Wasserfall für die Nacht zu finden. Ziemliches Getöse, aber so schön monoton, da schläft es sich gut.

Unser privater Sonnenuntergang

PPP am Tag 9

Drum suche bevor du dich ewig bindest, ob Du nicht was besseres findest
Eher ein Glück, wir wollten eigentlich in Voss übernachten, aber alles überfüllt. Die standen wie Sardinen in den Büchsen kaum 1,5m Abstand zwischen den Fz. Wir sind dann weiter… was ein Glück

Tag 10

Gudvangen Hafen

Am Hafen von Gudvangen steht eine Nachbildung eines typischen Wikinger Bootes.

Eine Fähre über den Näreoyfojord – Auerlandsfjord und Sognefjord

Stellplatz am Abend

Tag 11

Europas tiefster Binnensee Hornindals Vatn

Die E39 ist ein Hauptverbindungsweg in Norwegen… Quasi im Rang einer Bundesstraße in Deutschland. Trotzdem haben hier Schafe Vorfahrt und es passiert, dass man längere Zeit durch eine kleine Herde ausgebremst wird. Da hat man dann Zeit recht und links die Natur zu bewundern.

Mittag

Ein kleine Mittagspause mit unverbaubaren Blick.. so kann man arbeiten.

Zum Abend in Hellesylt, unseren Fährhafen über den Greirangerfjord

schöne alte Häuser, leider leerstehend

Jutta’s Wimmelbild

Wo ist die Ente?

Fussball

Am Abend dann ein wenig Rudelgucken in einem örtlichem Cafe

Tag 12 – 15

Leider hat uns ein Datenverlust ereilt… deshalb einfach eine Zusammenfassung.

Wunderschöne Fährfahrt über den Geirangerfjord.

Am 13. Tag sind wir an diversen schönen Seen vorbei und eine nur kurze Fahr nach Kristiansund gefahren. Der Tag stand mehr im Mittelpunkt von Fahrzeugpflege, Werkzeugeinkauf und Schadensbegutachtung. Unsere Fahrerkabine hat sich ein wenig abgesenkt, aber es besteht kein Grund zur Sorge. Danke an die umfangreiche Fernbetreuung durch 4wheel24.

Nachmittags ging es dann noch in die Stadt. Dort gibt es eine alte Museumswerft und die älteste Fährverbindung der Welt.

Tag 14

Heute haben wir eine längere Strecke angepeilt. Nachdem an unserem LKW alles wieder ok ist ,ging es direkt auf eine Fähre. Wir haben beschlossen, die langsamere dafür umso schönere Küstenstraße zu fahren.

Die ersten Regentropfen in Norwegen sind da. Es ist spannend, wie schnell das Wetter von sehr warmen bis heißen Stunden auf kalte Brise mit etwas Regen umschlägt.

 

Agdenes fyr

Ein kleiner Leuchturm am Eingang zum Trondheimfjord. Der Parkplatz biete sich an um ein wenig zu kochen.

Ein Feierabendbier am Trondheimfjord… dazu gab es eine Nudel-Garnelenpfanne

Tag 15

Heute sind es schon 2 Wochen, die wir unterwegs sind. Bis jetzt hat alles geklappt, wir beide verstehen uns immer noch.

Über 6.000 Jahre sind sie alt, die Steinritzungen bei Bola. Außer dem Elch gibt es noch einige weitere, die leider so verwittert sind, dass man sie kaum mehr fotografieren kann. Aber etwas zu sehen ,was von Menschen vor 6.000 Jahren geschaffen wurde ,ist schon beeindruckend.

Das Ganze liegt an einem kleinen reißenden Flüsschen.

Schon fast kitschig, aber das Bild ist tatsächlich unbearbeitet.

Tag 16 Km nach Norden

Heute standen 150 km und eine Fähre auf dem Program. Die E6 geht es direkt nach Norden, später biegen wir zur Insel Leka ab, berühmt bei Anglern, die hier Monsterfische aus dem Wasser holen.

  1. Kurzer Halt an einem Naturreservat, schön aber keine Elche in Sichtweite…

Mittagspause

Die kleine Fähre, typischer ÖPNV in Norwegen

Überfahrt

Unsere Insel für die nächsten 2 Tage

Kleine Anekdote


Wir suchen etwas für die Mittagspause, mal wieder ein richtiges Restaurant mit lecker Fisch… das war der Plan. Malden, ein kleiner Ort in Norwegen ist auf unserer Strecke. Jutta schmeißt google an und findet den Ort Malden, 7 Restaurants… Fischrestaurant… das klingt sehr gut. (Hier hätte es uns auffallen müssen, so ein kleines Nest und 7 Restaurants… aber man liest, was man lesen möchte). Dazu ein interessantes Museum, sehr schön. Hätten besser lesen sollen, warum hier ein Museum über Indianer ist…)
Wir also in den Ort und…. ja und nix, eine abgeranzte Frittenbude und ein COOP Einkaufsladen. Ach ja, ne Tanke war da auch noch. DANN, dämmerte es, Malden, West Virginia ist doch nicht auf unserer Route.

Tag 17 Leka

Heute war Ruhetag für den Lulatsch, er durfte den ganzen Tag nix tun. Hat er sich auch verdient. Wir haben eine Rundtour mit dem Fahrad um die Insel gemacht, inklusive kleiner Abstecher zu schönen Plätzen.

Start und Ziel

Leckerer Cappucino mit unbezahlbarer Ausicht

Der Kampf

Jutta’s erste Tour mit dem E-Bike, hat sie gut gemacht.

Kleine Andekdote

Da plant man mit 6 Büchern, 4 Karten, Google-Maps, Park4Night, Locus-Map und was weiß ich die Route für morgen, diverse Fähr-Fahrpläne werden gewälzt und dann nach gefühlten Stunden hat man einen Plan… DEN Plan. Genaus so soll es morgen laufen, alles klar, 8 Uhr aufstehen 9:30 die Fähre…vorher noch was Wasser auffüllen.
Dann geht man in die Rezeption vom Campingplatz und will bezahlen. Die Dame am Tresen ist furchtbar nett und spricht recht gut deutsch (sind viele Angler aus D hier). Und dann meint sie so nebenbei: „Also morgen und am Sonntag die Fähre ab Horn zu nehmen ist Selbstmord.. über 4 Stunden Wartezeiten und die nächste Fähre (dann ab Forvik) wäre noch übler.“ Alles voller Norweger, die Richtung Lofoten wollen… unseren Lofoten (also quasi unseren). Total betröppelt zurück zum Stellplatz und alles wieder neu planen… that’s live.

Tag 18 Fähre ohne Ende

Fähren

Heute 4x auf die Fähre… manchmal wird es viel, wenn da nicht die Aussicht wäre

3.000 Jahre alt

Steinritzerei aus der Steinzeit

Wann immer es passt ,fahren wir einfach mal vom Weg ab und geneißen eine kleine Pause in schöner Umgebung.

Wir sind ja vor dem großen Ansturm der Norweger gewarnt worden….. alles total überfüllt und dicht….. wurde gesagt,…. anstehen an den Fähren… wurde gesagt. Vorwegen, die kennen den Kölner Autobahnring nicht.. DAS ist voll. Wir haben uns gegen den Rat der Norweger doch über die Küstenstraße weiter nach Norden bewegt. Es war lebhafter, aber voll ist was anderes. An der 3. Fähre mussten wir auf das nächste Schiff warten, das war es auch schon an „voll“. Ach ja , abends waren wir mal auswärts Essen in einem kleinen Restaurant in Sanderssjöen. Da haben wir tatsächlich 20 Minuten auf einen Tisch gewartet… aber alles im Rahmen. Danach waren wir in einer urigen Kneipe, da war es zumindest um 20 Uhr richtig leer..

Tag 19 Wetterumschwung

Wie unschwer zu erkennen ist ,ist nun der Regen bei uns angekommen. Die Natur wird es danken und um erhlich zu sein, waren fast 3 Wochen Sonne eh schon mehr als erwartet.
Da die Sicht so ziemlich den Bach runter gegeangen ist, haben wir beschlossen auf die E6 auszuweichen. Die ist deutlich breiter als die teilweise sehr engen Küstenwege.

Gegen Mittag kam dann die Sonne ein wenig raus. Wir haben sie genutzt für eine kleine Rast und den Besuch eines Freilichtmuseums in Mo I Rana (nichts zu tun mit Moikanern).

Das wir heute keine Fähre gefahren sind, hat uns fast was gefehlt. Dafür ging es nun in die Berge, oder sagen wir Hügel. Gegen Mittag haben wir dann den Polarkreis erreicht.

Ist recht unspektakulär und wer meint, er bräuchte es, kann ein „Diplom“bekommen.. für € 10,00
Dort ist auch eine Kriegs-Gedenkstätte für viele in dieser Gegend gestorbene jugoslawischen Kriegsgefangenen. Ach ja ,es ist dort streng verboten Steine zu Türmen aufzustellen, weil es die Landschaft verschandelt… Ein gutes Beispiel dafür, dass Verbote ohne Kontrolle witzlos sind.

Kleine Anekdote
Heute ist EM Finale Italien : England. Klar hier auf dem CP wird es live übertragen in der Kneipe… aber die schließt pünktlich zur 2. Halbzeit um 22 Uhr… Humor haben sie ja, die Norweger.

Tag 20 Wassereinbruch und Lofoten

Nein, es lag nicht an den Lofoten. Noch am Vorabend hatten wir während der 2. Halbzeit des Finales einen Wassereinbruch. Unsere Kabinentür ist nunmehr richtig undicht. Fotos haben wir keine, wir hatten alle Hände voll damit zu tun .den Schaden zu begrenzen.

Was war passiert:
Das die Tür durch einen Konstruktionsfehler sich verzogen hat war uns bekannt, der Hersteller wird dies auch nach der Rückfahr korregieren. Ansich wollten wir eine andere Tür von einem anderen Hersteller verbauen lassen, aber leider ist trotz diverser Zusagen und Außmessarbeiten über 1,5 Jahr nichts passiert. Die Quittung hatten wir nun mit einigen Litern Wasser in der Kabine. Bei dem Starkregen ist das Wasser auf der Beifahrerseite in großen Mengen vom Dach geflossen und hat dann den Weg durch die Dichtung in die Kabine gefunden. Wir haben es dann mit diversen Versuchen geschafft ,mit offener Kabinentür und kreativen Einsatz des Duschvorhanges eine Lösung zu finden.
Am nächen Tag haben wir in Rognan einen Baumarkt gestürmt und haben am Ende einen Kabelkanal gefunden, der als Wasserabweiser über der Tür (so hoffen wir) funktioniert.
Zusätzlich haben wir mit Dichtmaterial (Silikon) alle Spalten nochmals abgedichtet, das war leider bei der Türmontage nicht richtig gemacht worden.

Danach ging es dann weiter:

Wie man sieht, haben wir mal wieder kurzfristig unsere Reiseroute geändert. Plan war die Lofoten erst viel weiter nördlich anzusteuern… egal, wir hatten plötzlich Lust auf viel Lofoten.
Blöd nur, dass man ohne Reservierung ein bisschen am Hafen stehen musste. Insgesamt waren es ca. 3 Stunden Wartezeit.. es gibt Schlimmeres.

Wie man sieht, war das Wetter bei der Überfahrt noch einigermaßen nett zu uns. Die Fahrzeit beträgt netto etwas mehr als 3 Stunden und war halbwegs ruhig, es ist nur wenigen Passagieren das Essen aus dem Gesicht gefallen.

Lofoten

Endlich da, der Hafenort Moskenes

Unser erster Eindruck von den Lofoten in 2021, einfach schön. Leider finden sehr viele die Lofoten schön, wie befürchtet ist alles recht voll, noch nicht überfüllt aber einsam stehen mit dem LKW bleibt für die Lofoten wohl eher ein Traum.

Wir haben uns für einen kleinen Rastplatz als Nachtlager entschieden, und dann die Überraschung.. ein Versammlung der rheinischen Tiefebene..
Euskirchen – Köln – Rhein-Siegkreis, alles vertreten auf dem Parkplatz, quasi fest in der Hand der Rheinländer. Dazu noch der Ruhrpott und ein Pärchen aus Osnabrück.
Bis kurz nach Mitternacht wurde viel diskutiert und ausgetauscht.
Und wie immer in einer malerischen Kulisse.

Kleine Anekdote:


Wir haben die Waschkugel kennengelernt, das nette Paar neben uns hat eine Öko-Waschkugel und hat damit, und mit einem Weithalskanister ,tatsächlich Wäsche gewaschen und ist zufrieden. Die Idee, Wäsche ins Warmwasser und die Kugel in den Kanister und durch das Gerumpel bei der Fahrt waschen. Haben wir von gehört.. aber echt nicht geglaubt. Wir werden das auch ausprobieren. Der Vorteil ist; man hat keine Chemie im Einsatz und kann das Waschwasser einfach irgendwo hin kippen… (also nicht auf den Marktplatz)

Tag 21 Lofoten und der Elch

Heute waren es weniger Kilometer, dafür viel zu gucken. Auch wenn das Wetter nach wie vor bescheiden war, hinterlassen die Lofoten doch einen bleibenden Eindruck.

Immer wieder tolle Fjorde und Buchten entlang unseres Weges. Die E10 zieht sich durch die Lofoten als Hauptverkehrsweg, die Abstecher nach rechts und links lohnen sich fast immer und man entdeckt tolle kleine Orte.

Sund, zum Beispie,l ist ein kleiner alter Fischerort in dem man ein Museum instaliert hat. Wobei der Begriff Museum auf dem Land anders als in den Städten, meist eine kleine Sammlung von Gegenständen aus dem Ortsleben darstellt. Oft ohne jegliche Museums-Pädagogik einfach so abgestellt wie es gepasst hat. In Sund ist es eine alte Schmiede, die nun als Kunstschmiede genutzt wird, drum herum ein „Fischereimuseum“ was einfach eine tolle Motorensammlung mit was durm herum ist. ABER sehenswert, die alten 2- und 4 Tackter laufen zum Teil.

Brücken

Wir fahren über viele Brücken, und durch viele Tunnel. Anders kann man die vielen kleinen Inseln nicht erreichen. Die Aussicht von den Brücken ist prima und wäre vermutlich bei guten Wetter sensationell.

Käserei Al

In Al gibt es eine kleine Käserei, die auch tolle Waffeln macht.
Der Hahn hat versucht, unserem LKW zu zeigen, wer der Boss auf dem Hof ist.

Held des Tages

Dann kam ein kapitaler Elch und alle Verkehrsteilnehmer zollten ihm den nötigen Respekt. Der schaute brav nach rechts und links und trabte seiner Rolle als König des Nordens entsprechend langsam und mit erhobenem Haupt über die Straße. Die Jungs werden bis zu 700 kg schwer.. dessen sind sie sich sehr wohl bewußt.

Wir waren dann noch an einem der zahlreichen Strände auf den Lofoten, leider war uns bei dem Wetter (12 C) nicht so direkt nach baden. Es soll aber bei Sonnenschein recht gut besuchte Strände geben.

Feierabendbier

Abends noch 2 Bierchen von der lokalen Brauerei. Pale Ale, konnte man tatsächlich gut trinken

Mit einer schönen Aussicht beenden wir den Tag.

Tag 22 Lofoten

Heute ging es über die E 10 Richtung Andenes, dort wollen wir morgen früh die Fähre um 8:30 erwischen. Da sie sehr voll sein soll, fahren wir bis kurz vor den Hafen und stellen uns früh an. Frühstück gibt es dann am Hafen.

Eine erste kleine Rast an einem schönen Aussichtspunkt. Ach ja, Jutta sucht einen Elch

Hat aber keinen gefunden

Danach waren wir kurz in einem Wikinger-Museum, aber auch schnell wieder raus. Nicht dass es schlecht wäre, ganz im Gegenteil, aber einfach viel zu voll. Deshalb zurück zur Natur.

Mittags an einem der vielen Fjorde… einfach schön und gerade mal kein Regen.

Unser Nachtplatz, vom Feinsten. Stehen alleine und es ist windstill. Wir haben was leckeres gekocht und die Mitternachtssonne genossen. Irre, klare Weitsicht und tolle Atmosphäre.

Tag 23 nach Tromso

2 Fähren und viele Kilometer. Um 6:30 sind wir los, um 7 Uhr an der Fähre, Platz gesichert… Gut so, ab Mittag war deutlich mehr Wellengang ,aber wir sind nocht ruhig rüber. Nochmal eine lange Strecken entlang der schönen Küste, noch eine 2. Fähre und ab nach Tromso… Immer wieder merken wir, dass wir uns mit vielen Menschen nicht mehr so wohl fühlen.. C19 Spätschaden denke ich, muss man sich wieder dran gewöhnen

Wir sparen uns die vielen weiteren schönen Fjord Bilder… bringt man eh durcheinander.
Der heutige Nachtplatz ist auf einem CP… nich,t weil er schön ist (ist er definitiv nicht) aber an sich wollten wir ja Wäschewaschen. Dann entdecken wir, dass die da Bier ausschenken.. kurz überlegt und für das Bier entschieden.

Die Eismeerkathedrale ist echt beeindruckend. Eine Pfarr- und Seemannskirche

Nein, ich suche keinen Elch, ich genieße die Weitsicht von dem 421 m hohen Berg Storsteinen in Tromso. Teilweise tolle Wolkenbilder….

Und bei einem kleine Italiener waren wir noch Pizza essen. War echt lecker…. nur mit dem Wein sollten die was machen, z.b. wegschütten und ordentlichen kaufen.

Tag 24 Tromso und die letzten Fähren

Der Vormittag war der Kultur und dem Shoppen gewidmet. Tromso hat sehr schöne alte Häuser im Hafenbereich dazu eine Menge Museen, die überwiegend die Polarregionen und das Leben dort zum Thema haben. Wir haben uns für das Polar Museum entschieden, eine Austellung über das Leben und Arbeiten in der Region und dem Leben von Roald Amundson.

Danach, bzw davor (in Norwegen findet das öffentliche Leben nicht vor 11 Uhr statt) sind wir durch die Innenstadt auf der Suche nach Norweger-Pullover und anderen schönen Dingen.

Ab jetzt geht es über die 91 und dann E6 Richtung Norden. Unsere letzten beiden Fähren stehen auf dem Program, leider ist es so nass und windig, dass wir während der Überfahrt das Sonnendeck eher weniger nutzen. Es sind vermutlich die letzten Fähren in Norwegen auf unserer Reise, irgendwie auch Schade.

Coll war der kleine Hund, der sichtlich unzufrieden mit der Fährfahrt und dem Geschauckel war.

Zum Abend haben wir uns als Stellplatz einen kleinen Hafen ausgesucht, dort stehen wir recht ruhig und lassen bei einem Glas Whisky an der Mole den Tag auklingen.

Tag 25 Altafjord

Die E6 immer weiter Richtung Nord-Osten. Mitterweile trennen uns nur noch knapp 250 km vom Nordkap.

Viele schöne Buchten und kleine Fjorde präsentieren sich in zumehmend besserem Wetter. Dann besuchen wir das Tirpitz Museum. Tirpitz war das größte deutsche Kriegsschiff im 2. WK und wurde im Altajord durch Britische Bomber zerstört. Viele Fundstücke wurden von Tauchern geborgen und sind dort ausgestellt.

Noch mehr Steinritz-Kunst von bis zu 5.000 Jahre zurückliegenden Künstlern. Über 5.000 einzelne Zeichungen sind hier gefunden worden. Alta, so wird vermutet, muss in der Steinzeit ein bedeutender kultureller Platz gewesen sein.

Auch die Aussicht von den Fundstätten auf den Altafjord ist toll und läd zum verweilen ein.

Für die Nacht haben wir einen sehr schönen Platz gefunden, direkt am Wasser und recht ruhig. Der heutige Abend ist der Planung, der Wäsche und dem LKW gewidmet.

Netter Versuch

Nach einer halben Stunde, gefühlt 150 Flüchen und ordentlich Fett an Fingern und im Gesicht, gebe ich auf. Die Fettpresse ist hinüber.

Tag 26 Nordkap und Rudolf

Immer schön der E6 folgen, da geht es zum Nordkap. Wieder vorbei an tollen Aussichten auf Fjorde und Berge.

Samen Museum

Weiter im Norden finden wir ein sehr kleines Samen- Museum, was ein wenig über das Leben der Samen in der Region erzählt.

Rudolf

Unser erstes Rentier mit 2 Kumpels am Straßenrand

Ein Mittagsplatz findet sich auf einer Halbinsel, weit weg vom Trubel mit toller Aussicht. In der Ferne sehen wir eine Rentierherde vorbeiziehen.

Angekommen 71° 10′ 21″
das Nordkap

Nach genau 24 Tagen haben wir das Nordkap erreicht. Früher als gedacht, aber bei Regenwetter fährt man einfach etwas weiter am Tag, haben wir zumindest bei uns so bemerkt

Tag 27 Ab in den Süden

Zuerst haben wir uns bei Sonnenschein (!!) nochmal das Nordkap Plateau angeschaut ;mit relativ guter Fernsicht ein Traum… nur der Wal bleibt uns vorenthalten, einfach keiner zu finden.

Seltsame Vorstellung, dass, immer geradeaus ,der Nordpol recht nahe ist.

Was kaum jemand weiß….. hier beginnt der Europäische Fernwanderweg E1, der sich bis Sizilien über 6000km zieht.

Als erstes müssen wir für ca 100km den selben Weg zurück und dann geht es Richtung Finnland. Zunächste geht es bis Honnigsvag, dem ersten Ort nach dem Start. Dort kaufen wir eine neue Fettpresse. Der Ort ist recht schön und wir haben direkt im Hafen eine fantastische kleine Bäckerei gefunden die alle Teilchen selber produziert… ein Genuß!!

Unbedingt besuchen

Überall im Norden begegnen einem die Trollfiguren… man mag sie oder man mag sie nicht, aber entgehen kann man ihnen nicht.

Wir sehen viele Rentiere, die meist an der Straße äsen. Und Schafe, überall Schafe, die bleiben locker auf der Straße und säugen die Lämmer. Man muss sich halt vorsichtig um die Schafsinseln herum lavieren. Immer im Hinterkopf; wir befinden uns auf einer E Straße, dass ist die höchste Kategorie; vergleichbar mit unseren Bundesstraßen.

Am Ende

Jutta glücklich im X-mas Shop.. am Ende der Welt bereitet man sich schon im Juli auf Weihnachten vor, kommt ja immer so unererwartet.

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Tag 28 Finnland

Heute haben wir einen Frühstart hingelegt, einfach nur eine Tasse Kaffee und los.
Erst in Karasjok direkt an der Finnischen Grenz haben wir uns für ein Frühstück Zeit genommen. Karasjok ist eine sehr kleine Stadt, ABER es hat ein Parlament, das Sameting.

Sameting

Seit 1989 haben die Samen ihr eigenes Parlament, was die Norwegische Regierung in allen Belangen, die für Samen von Bedeutung sind, berät. Leider sind Führungen wegen C19 nicht möglich.

Daneben gibt es ein Museum, was nicht nur viel anzuschauen hat, sondern auch ein gutes Cafe für Frühstück.

Finnland

Kurz hinter Karasjok liegt die Norwegisch-Finnische Grenze. Der Grenzfluss Anarjoha ist ein keiner Fluss, der ins Eismeer fliesst.

Alle Bedenken wegen der Einreise nach Finnland (C19- man weiß ja nie) waren unbegründet. Die ganze Abwicklung dauerte keine 5 Minuten. Danach erlebten wir etwas erstaunliches. Die Straßem verlaufen in Finnland (zumindest hier in der Gegend) sehr gerade und haben viele Wellen, ist wie Achterbahn mit eigenem Auto.

Das Bild ist jetzt keine Ausnahme sondern die Regel. Wenn man auf die Straße von einem Parkplatz auffährt ist der Beifahrer gefragt. Typischer Wortwechsel: „Ist rechts alles frei?“  führt nun zu Antwort „Für die nächsten 30 Minuten auf jeden Fall“. Immer wieder passieren wir kleine Ansiedlungen von Rentier Samen, dies ist der Stamm der Samen, der noch heute in gewisser Weise als Normade den Rentieren über das Jahr hinweg folgt.

Am Abend sind wir in Inari, einem größeren Dorf am Inarisee. Da uns die Fähren irgendwie fehlen, buchen wir uns auf einer Seerundfahrt auf dem Inarisee ein. Der See ist oft bis in den Juni hinein zugefroren. Er dient nicht nur als Nahrungsquelle, sondern im Winter auch als Verkehrsweg für Fahrzeuge quer über den See. Auf einigen der Inseln läßt sich Leben aus der Steinzeit nachweisen, erstaunlich wie die damals hier leben konnten.

Tag 29 und die Rentiere zu Besuch

Heute wollten wir nicht viel fahren. Ersten wollten wir noch in das Sami – Freilichtmuseum und zweitens brauchte der LKW ein wenig Pflege.

Das Siida Museum ist vor allem ein Freilichtmuseum über die Lebensweise der Sami in Finnland. Auch eine Goldgräberhütte ist dabei. Scheinbar hat man in den Zuläufen des Inari- Sees auch Gold gefunden. Wohl nicht viel, um 1900 war Schluß. Sehr gut erklärt, meist in Englisch, ab und an auch in Deutsch. Wenn man in dieser Ecke ist, an sich ein „must go“. Gegenüber liegt das Samen-Parlament für Finnland, nicht so schön wie das in Norwegen, aber genau so bedeutend für die Samen.

Weiter ging es Richtung Süden, eine gute Stunde Fahrt. Dann haben wir uns einen Platz für den Rest des Tages und die Nacht gesucht. Wir waren kaum da und schon hatten wir Besuch.

Die Rentiere leben mehr oder minder frei in Lappland. Sie gehören zwar jemanden, der begleitet sie auch, aber sammelt sie erst zum Winter hin ein ,um sie auf den Winterplatz zu bringen. Die Jungs müssen gewußt haben, dass es abends bei uns Rentierfilets gab… dafür haben die unseren LKW komplett mit Rentierhaufen umzingelt.
Es sind schon klasse Tiere und schmecken tun sie sehr gut. Es ist Fleisch der ersten Güte, artgerechte Haltung vom Feinsten und direkt vom Schlachter auf unseren Grill.. besser geht es kaum.

Großes Auto
großes Werkzeug

Radmutter

Bei den alten LKWs muss man immer wieder mal Radmuttern nachziehen

Dazu kam heute noch das Abschmieren an den wichtigen Teilen .Das ging recht passabel mit der neuen Fettpresse. Morgen früh ist noch der Reifendruck fällig und dann geht es früh weiter. Ein kleines Problem kündigt sich an….die 24V Birnen, die ich im Fahradträger verbaut habe, sind zu heiß für das Streuglas davor, zumindest an einer Stelle scheint es zu schmilzen. Da die Scheibe eh schon angeschmolzen ist, machen wir einfach so als hätten wir es nicht gesehen.

Tag 30 und immer noch Regen

Heute geht es durch endlose Wälder und dann links ab in Richtung „Berge“des Pyhäkaste.
Als ersten Stop steuern wir das Tankavaara Gold Museum an. Dort wird gefrühstückt und dann ein Rundgang absolviert. Vorab, das Museum ist richtig gut und schildert über das Goldschürfen in dieser Region und in einer zweiten Austellung über die Goldfunde der Vergangenheit in der ganzen Welt. Sehr gut aufgearbeitet und kurzweilig gestaltet. Drum herum hat sich ein Touristen-Nepp Viertel entwickelt wo man „Western-Stadt mäßig“ sein Geld loswerden kann.

Bilder des Fantasialandes für Goldsucher in Finnland sparen wir uns.

Als nächstes ist die Stadt Sodankylä auf der Route.. die angeblich häßlichste Stadt in Finnland. Unser erster Eindruck… es stimmt. Zweckbauten im Stile der DDR schlicht und öde. Wobei man sagen muss, die deutsche Wehrmacht hat diesen Ort vollkommen zerstört und beim Wiederaufbau ging es wohl eher nicht um Stil und Schönheit. Highlight ist eine uralte Holzkirche von 1689 und hat den II WK unbeschädigt überstanden und ist wirklich sehenswert.

Einige Meter weiter ein Statue als Gedenken an das Rentier.. dem wichtigsten Wirtschaftsfaktor für viele Jahrhunderte.

Immer wieder Rentiere am Straßenrand, sehr oft Muttertiere mit noch jungem Nachwuchs.

Auch am Nachtplatz fehlt er nicht, man merkt, dass man im Rentierland ist. Die Tiere sind so sehr an Menschen gewöhnt, dass man sich bis auf wenige Meter nähern kann.

MÜCKEN
Bis jetzt haben wir mehr Warnschilder als Mücken gesehen… hoffen wir es bleibt so.

Die Straßen Richtung Süden sind ein wenig öde… sehr gerade und etwas eintönig, Wald.. Wald.. Wald..

             Morgens um 9 Uhr                            Mittags um 13 Uhr                  Nachmittags um 16 Uhr

                                                          Dazwischen liegen ca 200 km Straße  

Tag 30 & 31

Mal 2 Tage zusammen, war eh nicht so viel los.

Da ein klein wenig auf der Flucht vor dem Regen, haben wir beschlossen, recht zügig bis an den Bottnischen Meeresbusen zu fahren. Wie es sich dann herausstellte, war wettertechnisch eine gute Idee.

Wir überqueren den Polarkreis nach Süden. Die Finnen haben beschlossen, dass hier der Weihnachtsmann wohnt. Mit Weihnachten und weihnachtlicher Stimmung hat es auf alle Fälle nix mehr zu tun. Aber es gibt zig X-Mas Geschäfte mit jeglichem Weihnachtsplunder in jeder Farbe. Dazu Husky-Zucht, Streichelzoo und Outlet-Center… man muss nicht viel mehr sagen. Mal duchrsausen und die Flucht ergreifen.

Die Nacht stehen wir in der Nähre des Ortes Kemi. Wir wollen man nächsten Tag einkaufen, haareschneiden und noch ein Werkzeug besorgen.

Abends sind wir in einen kleinen Hafen spaziert. Dort gab es nicht nur lecker Bier sondern auch ein Live-Konzert von einem Finnischen Künstler. Ein bisschen Folke ein bisschen psychodelische Klänge… aber was solls, das erste Konzert seit über 1,5 Jahren

Das kleine Museum von IIN HAMINA

Wie so oft gibt es auch in dieser Ecke kleine Museen, die oftmals nur aus einer kleinen Hütte oder in diesem Fall aus 3 kleinen Hütten bestehen. Teilweise einfach Sammlungen, oder wie hier, liebervoll gestaltete Räume mit einigen Exponaten. Immer geht es um das örtliche oder regionale Leben. Leider sind alle Erläuterungen nur in Finnisch. Für Kulturmuffel hat es den Vorteil, man ist schnell durch. Meist gibt es ein kleines Cafe dazu, mit lecker Kuchen.

Noch einen LKW gefunden, leider waren die Eigentümer nicht da, solltet ihr das hier lesen, liebe Grüße.

Recht früh sind wir in Oulu eingetroffen und haben das schöne Wetter genossen. Tolle Schilfgebiete direkt bis ans Wasser und ein nettes Restaurant mit Sonnenterasse und Wein. Das hebt die Laune und die Wettervorhersage für die nächsten Tage Richtung Süden ist auch sehr gut.

Kleiner Gag am Rande… wir haben uns auf einem Campingplatz eingemietet und direkt am Strand plaziert. Ist toll, nur paar Schritte über einen kleinen Parkplatz und man ist am Strand bzw im Restaurant. Nachteil, die Jugend scheint hier das abentliche Schaulaufen mit allem was Räder hat und Krach macht zu veranstalten. Es ist Samstag Abend….

Tag 32 & 33 und der kleine Hafen

Tag 32 ist schnell erzählt…. einige Km Richtung Süden und dann rechts raus zum Einkaufen und Wäschewaschen. Viel mehr ist von diesem Tag nicht zu berichten. Außer der Ort Raahe auf halber Strecke, der zumindest einen schönen Platz in der Mitte hat und drumherum noch einige alte Häuer.

Waschtag

Tag 33

Am Tag 33 haben wir beschlossen wenig zu fahren. Relaxen und die Natur genießen stand auf dem Plan. Also einfach mal auf gut Glück rechts abgebogen.

Nach einigen Kilometern sind wir an einem sehr kleinen Strand gelandet, wo unser LKW mal ein wenig artgerecht gehalten werden konnte.

Leider war der Strand übersäht von einer Armeisen Armee, die den Kampf gegen kleine Sandflöhe eröffnet hatte. Wir standen da im Weg und wollten nicht zwischen die Linien geraten. Also sind wir noch ein wenig weiter. Storsand, so stand es in den Büchern, sei zum Strand des Jahres von Finnland gewählt worden (2020). Wir wurden dann zu den naivsten Besuchern in 2021 gewählt. Die Bilder sahen sooo schön aus, einsamer weiter Sandstrand und Stellplatz unter den Bäumen. Die Realität war ein Stellplatz unter den Bäumen neben gefühlten 100 Fahrzeugen und einer Tonne Abfall und der Strand voll wie an der belgischen Küste bei De Panne im Sommer. Also weiter…

Die Straße wurde immer spannender und dann war er da, unser kleiner Hafen.

Den kennen wohl nur Einheimische bzw Eigentümer einer der vielen Sommerhäuser auf den vorgelagerten Inseln. Sehr schnell war unser LKW die Attraktion im Hafen und wir lernten sehr viele Inselbewohner kennen. Kleine Kinder saßen am Steuer von Lulatsch und Fotos wurden gemacht. Wir erfuhren viel von den Menschen aus der Ecke, lernten eine Hochzeitsfotografin kennen und plauderten mit einer Dame die 1 Jahr in Östereich gearbeitet hat und froh war ,mal wieder ihre Deutschkenntnisse nutzen zu können. Neben vielen Tipps für die Weiterfahrt haben wir am späteren Abend noch ein Care-Paket mit 4 fangfrischen Fischfilets geschenkt bekommen. Die sind extra von der Insel nochmal zu uns gefahren ,um sie vorbei zu bringen.

In Nähe des Hafens konnte man dann auch noch baden gehen. Das Wasser hat hier nur einen sehr geringen Salzanteil. Die Nordsee hat einen durchschnittliche Salzgehalt von ca 3,5 % , die westlichen Ostsee 1,8 Prozent und der Finnischen Meerbusen weniger als 0,3 %. Was man so alles lernt in einem Hafen.

Wir haben den Tag dann mit einer Flasche Rotwein ausklingen lassen. Keine 100 m von uns entfernt wechselte als abendliches Highlight noch ein 8-Ender zusammen mit einer Hirschkuh die Insel.. ein seltenes Schauspiel.

Absolut friedlich und ruhig

Tag 34 und das Archipel des Riesen

Nach einem entspannten Frühstück auf dem Kai des kleinen Hafens machen wir uns auf dem Weg.

Ziel des heutigen Tages ist das kleine Archipel Kvarken, das als Weltkulturerbe der UNESCO anerkannt ist. Nach vielen geologischen Gutachten haben sich die Finnen darauf geeinigt, dass die Entstehung des Archipels auf einen Riesen zurückgeht, der von Finnland auf dem Weg nach Schweden war. Aus noch nicht geklärter Ursache hatte er einen Sack voller Steine auf dem Rücken ,der leider kaputt ging und die Steine dort im Meer verstreute. Wütend nahm er einige davon und war sie in alle Richtungen.

Das klingt besser als die Idee mit Verwerfungen, Auffaltung und Bodenanstieg von 6 mm pro Jahr.

Um zu diesem Archipel zu gelangen darf/muss man über die längste Brücke von Finnland… etwas mehr als die Deutzer Brücke.

 

Im Nordosten liegt ein altes Fischerdorf, nett anzusehen, aber der Parkplatz ist größer als das Dorf und randvoll.. wir fahren also nach einem Kaffee weiter. Am Ende landen wir im Südwesten des Archipels, an einer aufgegeben Militärbasis. Es ist fast alles beseitigt worden, nur das Jetty für die Boote ist noch erhalten.

Ich versuche mich an den Fischen, die wir gestern geschenkt bekommen haben.

Es gibt viele dieser Wanderstationen in den Wäldern der Insel. Überall gibt es kostenlos Brennholz und einen massiven Grill. Für Langstreckenwanderer echt eine interessante Insel.

Am Abend sind wir noch weiter gezogen und haben uns am Sommerö Sund in die Nähe eines Strandes plaziert. Da der Tag zunehmend schwüler wurde, haben wir das Bad im kühlen Nass sehr genossen.

Morgen werden wir die Küste verlassen und ins Landesinnere fahren… Die Schlacht mit den Mücken möge beginnen.

Tag 34 und ab ins Landesinnere

Das heutige Ziel ist ein Nationalpark im Landesinneren von Finnland mit dem Namen Helvetinjärvi. Einer von ganz vielen kleineren Nationalparks in Finnland. Dieser hat vor allem schöne Schluchten und malerische und verwunschene Seen zu bieten.

 

Aber erst geht es durch Landschaften, die von der Landwirtschaft geprägt sind. Mal ein anderes Bild. Leider ist das Bidl heute sehr von Regen getrübt… aber da muss man wohl durch. Danach kommen wir im Nationalpark an, die Fahrt auf den letzten Kilometern ist sehr eng, hubbelig und hat viel Spaß gemacht. Endlich im Park angekommen, geht es auf eine kleine Wanderung.

Auch Gandalf war hier und hat wohl seinen Stock vergessen. Im Park gibt es diverse Wanderwege, ausgestattet mit Schutzhütten und Grillplätzen.

Die Wege sind durchweg gut zu gehen und man findet seine Ruhe.

Tag 35 unser erster Städte Tag

Heute stehen nur wenige Kilometer auf dem Plan. Wir wollen in Tampere ein wenig durch die Stadt laufen und 2 Museen anschauen.

Das Erste ist das Lenin-Museum. Hier bekommt man Einblicke in das Leben von Lenin und seiner Zeit in Finnland. Auch wird die Beziehung von Finnland zur UDSSR erläutert. Das ganze in einem sehr schönen Haus von ca 1900.

Das Zweite ist das Moomin Museum bzw Ausstellung. Ich kannte die Figuren auch nicht. Es sind die Protagonisten von einer finnischen Kinderbuchreihe. Jutta ist begeistert und ich trinke einen Kaffee im Shop.

Den Abend lassen wir mal wieder an einem See ausklingen. Hier gibt es lecker Bier, dass wir mit einem schönen Ausblick genießen dürfen.

Tag 36 Helsinki

Am 36. Tag unserer Reise geht es gut 100 km nach Helsinki. Hier wollen wir über das Wochenende die Stadt erkunden und lecker Essen gehen. Das wohl wichtigste Ziel in Helsinki war die neue moderne und zukunftsweisende Bibliothek, die Jutta unbedingt sehen wollte.

Aber es gibt natürlich UNMENGEN an Sehenswürdigkeiten in Helsinki , daher werden wir nur eine Auswahl anschauen. Am Ende sind wir nicht so sehr Stadttouristen, sondern eher die Land- und Natursucher.

Alte Markthalle

Feierabend

Zum Abend haben wir uns in einer der vielen Restaurants ein ordentliches Abendessen gegönnt. Und nein, es war keine Tabeldancebar ,sondern ein Steakhouse.

Tag 37 Suomenlinna

Helsinki

Heute sind wir nur in Helsinki

Suomenlinna

Wir fahren zu Festungsinsel Suomenlinna. Eine beidruckende Anlage, die im 18. Jahrhundert vor Helsinki entstanden ist. Mehrere Inseln sind teilweise verändert worden und zu einer riesiegen Festungsanlage ausgebaut worden.

Sie wurde bis in den 2. Weltkrieg hinein als Militärstützpunkt genutzt. Heute ist die verbliebene militärische Nutzung eine Marine Akkademie.

Aber es gibt noch vieles anderes zu sehen.

Trockendock

Vermutlich eines der ältesten Trockendocks für Schiffe dieser Größenordnung in der Welt. Der Ursprung liegt um 1747.

Museum

Es gibt diverse Museen auf der Insel …von Kunst über Historik bis zum Tabak- und Zoll Museum.

Schöne Gärten mit vielen bienen- und schmetterlingsfeundlichen Pflanzen. Dazu einiges an alter Architektur. Ganz klar auch diverse Restaurants und Cafes mit typischen Finnland-Preisen

Ausblicke

Und überall tolle Aussichten in Richtung offenes Meer oder Helsinki.

Wer hätte es gedacht, es gibt sogar eine Insel Bibliothek… extra für Jutta gefunden.

Tag 38 Estland

Die Vormittagsfähre hat uns von Helsinki nach Tallinn gebracht, knappe 2 Stunden bei Rückenwind.

Tallinn ist echt eine Reise, oder zumindest einen Reise-Stop- wert. Viele schöne erhaltene Häuser und Straßenzüge, 2 km Stadtmauer und sehr viele kleine und kleinste Museen. Dazu eine sehr große Auswahl an Cafes und Restaurants. Angenehm ist der Preissturz von Skandinavien zu hier. Das Bier kostet nur noch 1/3…..das hebt die Laune zusätzlich.

Kurz haben wir uns überlegt 1-2 Abgeordnete zu erweben.. man weiß ja nie

Die Keila Wasserfälle…daneben gibt es ein Schloß, in dem gerade ein Konzert lief… C19 ist in Estland nicht wirklich präsent.. keine Masken, keine Abstandsregeln, nix.

Übernachtung 1. Versuch, nach einer längeren Fahrt über Wald- und Forstwege (legal) sind wir an einer schönen Ecke gelandet. Aber nach einigen Minuten war ein höflicher Eigentümer dort, der uns gebeten hat, den Platz zum Übernachte nicht zu nutzen. Sein gutes Recht, also sind wir weiter gezogen.

Wieder zurück und weiter über die kleinen Wege durch den Wald… hat ja auch Spaß gemacht. Gelandet sind wir auf einem RMK Platz. RMK ist die Estnische Fostbehörde, die diverse CP unterhält. Meist ist die Übernachtung dort kostenlos, die Plätze sind nich alle für Fz zugängig. Wo sie aber zugägnig sind ,dort darf man dann auch hinfahren. Es gibt nur eine Grundversorgung mit Wasser, Plumpsclo und Shelter für Rucksackreisende. Dafür steht man quasi frei in der Natur. Unser Platz für die Nacht war ein Waldstück direkt an den Dünen und die Aussicht von den Dünen war schön.

Tag 39

Nicht soviel Fahrerei war für heute das Motto. Als erstes sind wir zurück durch die Wälder und dann nach Haapsalu gefahren, dort gab es einiges zu sehen.

Das erste war ein alter Bahnhof ,der zu einem Museum umgebaut worden ist. Draußen standen viele alte Locks und anderes rollendes Inventar. Leider werden die Schmuckstücke nicht in Stand gehalten und verrotten langsam vor sich hin. Im Bahnhof ist ein kleines Museum, besser eine wilde Ansammlung von diversen technischen Geräten.

Danach ging es in das Dorf, auch hier viele alte schöne Holzhäuser und eine beachtliche Burg, die man besichtigen kann. Es gibt einige sehr gute Restaurants im Ort und es gib ein Museum für Jutta

Iloni Wikland- Das ist die Zeichnerin von einigen Astrid Lindgren-Büchern. Klarer Fall für Jutta, ich genieße derweil einen Cappuciono auf dem kleinen Marktplatz.

Zum Abend fahren wir noch ein wenig weiter und stehen auf einem kleinen Platz direkt am Meer. Das Bier ist gut und der Rest braucht dringend das Bier, um es halbwegs akzeptabel erscheinen zu lassen. Da das Bier aber nicht so teuer ist, klappt der Plan.

Tag 40 und das vorzeitige Ende

Meer und Nationalpark stehen heute auf der Lste.

Estland ist zumindest für uns DAS Land der Störche. Wir haben so viele gesehen, ob im Nest beim Füttern oder auf dem Feld bei der Futtersuche. Die sind so was vor tiefenentspannt, dass wir mit dem LKW 5m weiter halten können und die schauen einen nur ruhig an. Einfach schön

Soomaa Nationalpark

Wir genießen bei einer kurzen Wanderung die Ruhe des Nationalparks. ES ist ein riesiges Sumpfgebiet ,was bei der Schneeschmelze auch schon mal 50cm unter Wasser steht. Hier gibt es Elche, Wölfe und andere interressante Tiere… nur leider nicht für uns.

Abends stehen wir auf einem wunderbaren Platz mit quasi Privatstrand. Und das Gute …direkt daneben ist ein Hotel (sehr ruhig), das ein gutes Restaurant hat. So genießen wir den Abend und den tollen Sonnenuntergang.

Leider erreichen uns aus Köln immer schlechtere Nachrichten. Schweren Herzens beschließen wir dann noch am Abend die Tour abzubrechen. Es gibt nun einiges zu planen, am Ende entscheiden wir uns für eine Fähre ab Liepaja (Lettland) nach Travemünde. Dies ist die schnellste Variante und wir werden sin ca 4-5 Tagen zu Hause sein.

Tag 41 – 43 Rückreise

Relativ zügig beenden wir unsere Reise nach 43 Tagen, gerne hätten wir die Tour zu Ende gebracht, aber es gibt wichtiger Dinge im Leben als Reisen. Aber wir werden die Reise in einigen Wochen/Monaten fortsetzen.. das Baltikum hat uns doch recht gut gefallen und wir würden gerne auch den Rest kennenlernen.

Fazit

Bis auf das plötzliche Ende der Tour war es ein schönes Erlebnis.

Dazu kommen noch ca 500 km für die Rückfahr in D. Insgesamt dürften wir mit den vielen kleinen Abstechern ca 7.500 – 8.000 km gefahren sein, davon 1300 für An- und Abfahrt zu den Fähren. Im Schnitt sind wir täglich zwischen 100 und 150 km gereist. Zukünftig werden wir das vermutlich etwas reduzieren, aber die Neugierde was hinter der nächsten Ecke liegt ist halt groß.